Interplast-Germany e.V.

Seit 2022 unterstützt Interplast-Germany e.V. mit seinem Einsatz das Krankenhaus in Beira, einer großen Hafenstadt in Mosambik im südwestlichen Afrika. Akute medizinische Hilfe ist in Mosambik höchstens in den großen Städten möglich. Auf dem Land bleiben die frisch verbrannten Kinder unversorgt.

Theoretisch werden in dem traditionell sozialistischen Land die Kosten für die Krankenbehandlung vom Staat übernommen. Praktisch ist das jedoch nicht mehr als eine Mangelverwaltung; Patienten warten wochenlang auf die lebensrettende Operation.

Damals sorgte der Verein zunächst dafür, dass den Patienten ordentliche Betten und regelmäßig frische Bettwäsche zur Verfügung steht.

Heute mangelt es dort an Medikamenten, Verbandsmaterial und vor allem Personal, besonders Fachärzte. Auf Qualität oder menschliche Eignung kann bei Einstellung von Personal kein Wert mehr gelegt werden; jeder wird dort eingestellt. Schwere Zwischenfälle aufgrund ärztlichen Versagens müssen in Kauf genommen werden.

Durch den Einsatz von Interplast-Germany e.V. werden die Ärzte vor Ort im Rahmen der durchgeführten Operationen geschult. Es werden vorwiegend schwerst verbrannte Kinder behandelt. In 2023 konnte ein zweiter OP eröffnet werden.

Trotz politischen Instabilitäten und Teilreisewarnungen unseres Außenministeriums besuchte das Team von Interplast-Germany auch in 2024 das Krankenhaus von Beira um dort wieder Operationen, teils Folgeoperationen aus 2023, durchzuführen.

Zusätzlich half das Team im Krankenhaus in Nampula im Norden Mosambiks. Trotz erheblicher Gefahren durch Straßenkämpfe unter Einsatz des Militärs konnten dort weitere 15 Kinder, die teils durch eine ausreichende Mahlzeit zunächst auf die OP vorbereitet werden mussten, operiert werden.

Der nächste Einsatz in beiden Krankenhäusern ist im November 2025 geplant.

Wir unterstützen dieses Engagement im Rahmen unserer Aktionen im Kalenderjahr 2025.

Hospizhaus Wittlich

Das stationäre Hospiz für Erwachsene im Hospizhaus Wittlich begleitet Menschen in der letzten Lebensphase und bietet dazu 12 Plätze in möblierten Einzelzimmern.

Im stationären Hospiz werden schwerstkranke und sterbende Menschen aufgenommen, die zu Hause nicht versorgt werden können. Bei ihnen ist eine ambulante Versorgung nicht möglich aufgrund palliativmedizinisch und -pflegerisch notwendiger Maßnahmen sowie psychosozialer Probleme.

Die ärztliche Versorgung im stationären Hospiz erfolgt in der Regel über Hausärztinnen und Hausärzte. Palliativmedizinische Kompetenz wird beratend zur Verfügung gestellt.

Das gemeinschaftlich genutzte Wohnzimmer hat einen Zugang zu Terrasse und Garten. In der hauseigenen Küche wird täglich frisch gekocht. Der „Raum der Stille“ ist ein Rückzugsort mit blickgeschütztem Außenbereich. Im Multifunktionsraum finden Besprechungen, Veranstaltungen und Fortbildungen statt. Im Obergeschoss befinden sich Büroräumlichkeiten.

Ein multiprofessionelles Team mit über 50 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sorgt für das Wohl der Hospizgäste und deren Angehörigen aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich. Zum Team gehören Leitungsmitarbeitende, Pflege(fach)- und Hauswirtschaftskräfte sowie Mitarbeitende für die psychosoziale Begleitung.

Die wertvolle Arbeit, schwerst kranke Menschen, die zu Hause nicht versorgt werden können, eine würdevolle Sterbebegleitung zu ermöglichen, ist unter anderem nur durch Spendengelder möglich.

Wir unterstützen dieses Engagement im Rahmen unserer Aktionen im Kalenderjahr 2025.

Demenzkranken in finanzieller Notsituation

In Deutschland leben gegenwärtig rund 1,7 Millionen Menschen mit einer Demenz. Davon 80.000 in Rheinland-Pfalz, auf den Landkreis Bernkastel-Wittlich hochgerechnet sind das 2.200 Menschen. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Über 70% der pflegebedürftigen Menschen mit Demenz leben zu Hause. Meist kümmern sich dort Familienangehörige über Jahre aufopferungsvoll um sie.

In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Demenz der Regionalen Pflegekonferenz der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, der Beratungs- und Koordinierungsstelle/Schwerpunkt Demenz, den Pflegestützpunkten und dem Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich möchten wir zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und deren Familien über den eigens dafür eingerichteten Spendentopf beitragen.

Sie sind herzlich dazu eingeladen, unsere dauerhafte Hilfsaktion „Demenz“ durch eine Spende mit dem Verwendungszweck „Demenz“ finanziell zu unterstützen.

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